Pfarrkirche - schwäbisches Pantheon

An der Südseite des Schlossplatzes steht die katholische Pfarrkirche „Zum heiligsten Namen Jesu“.

Die Kuppelkirche wurde im klassizistischen Stil auf dem Grundriss eines griechischen Kreuzes nach dem Vorbild des Pantheons in Rom errichtet. Im Inneren birgt sie wertvolle spätgotische Steinreliefs. 1804 hatte der Malefizschenk den Bau begonnen, erst 1832 konnte die Kirche eingeweiht werden.

Für das neue Gotteshaus hatte der Reichsgraf einen französischen Architekten gewählt: Die Forscher teilen sich in die Namen Michael D'Ixnard, den Erbauer von St. Blasien, der auch das neue Schenk'sche Schloß erbaut hatte, und in Nikolaus Thouret, den Stuttgarter Hofbaumeister.

Die Kirche hatte zunächst nur einen bescheidenen Glockenstuhl, bekam aber im Jahre 1892 den jetzigen mit barocker Haube bekrönten Kirchturm mit einer Höhe von 36 m.

Die Kirche erfuhr zwei grundlegende Renovationen, die erste im 1911/12, die zweite 1967/1968.