Malefizmuseum Oberdischingen

Das Malefizmuseum ist jeden Sonntag von 13.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.

Gruppen nach Vereinbarung, auch Ortsführungen.

Malefiz-Museum – Räuber im Spitzbubenland

Im neu eröffneten Malefiz-Museum (Räuber im Spitzbubenland) wird die Zeit um 1800 in Schwaben mit ihren Räubern und Räuberbanden dokumentiert: So der »Schrecken seiner Zeit« Jakob Reinhart, vulgo Hannikel, die Räuberbanden: Anton Rosenberger (vulgo Schleiferstoni), Xaver Hohenleiter (genannt der Schwarze Veri, der durch einen Blitzeinschlag im Biberacher Gefängnisturm zu Tode kam und dadurch berühmt wurde), Konstanzer Hans, Schleifers Bärbel (Frauen auf der Straße: von der Vagantin zur Räuberin), sind die »Akteure« im ­Museum.

Die Gaunersprache, das Scharfrichterwesen mit Galgen und Richtschwert, Hals- und Fußfesseln für die Verbrecher, Diebsliste mit 1487 Namen, der Meisterbrief eines Scharfrichters, der in Oberdischingen »sein Meisterstück« ablieferte, eine Marktszene mit Erklärung, wie hier die Diebinnen aktiv waren, Gefängniszelle mit ­der Geschichte der Elisabeth Gassner, die Schwarze Lies (siehe ­Titelbild) genannt, schmiede­eiserne Uhr von 1767, die die letzten Stunden der Delinquenten anzeigte, und die Rekonstruktion des 1807 abgebrannten Oberdischinger Schlosses.

Der Oberdischinger Franz Ludwig Schenk v. Castell, besser bekannt unter dem Namen Malefizschenk, der von 1789 bis 1806 in Oberdischingen ein Zucht- und Arbeitshaus betrieb und mit etwa 40 Hinrichtungen mit dem Galgen und dem Schwert in Oberschwaben als gefürchteter Räuberfänger und Henkersgraf in die Geschichte einging, runden die im süddeutschen Raum einmalige Dauerausstellung ab.

Veröffentlichungen Museumsverein

Preis: 15,00 Euro

Werner Kreitmeier
100 Jahre Donaukraftwerk Öpfingen/Oberdischingen 1923-2023

Erstmals wird die Geschichte des Wasserkraftwerks in dieser Form dokumentiert. In knapp zwei Jahren – von 1921-1923 – wurde die Anlage von der Planung bis zur Inbetriebnahme errichtet. Eine Fotoserie mit einmaligen Bildern zeigt den Aushub der Baugrube von Hand bis zum Einbau der Turbinen. Weitere Themen: 1974 Planung eines Atomkraftwerks, 1982 Turbinenwechsel (die Anlagen sind detailliert beschrieben). Neubau der Wehranlage, Ersatzneubau der Donaubrücke und das Restwasserkraftwerk bei Öpfingen.

Hrsg. Museumsverein Oberdischingen e.V.
128 Seiten, 132 Abb., 17 x 24 cm, Festeinband, Fadenheftung.
ISBN 978-3-9822274-4-3

Preis: 6,00 Euro

Werner Kreitmeier
Oberdischingen und seine Sehenswürdigkeiten

Der Ortsführer begleitet Sie auf einem Rundgang durch die Gemeinde: Kreuzigungsgruppe von 1785 – Kastanienallee 1770 – Herrengasse 1783 – Kanzleigebäude 1767 – Pfarrkirche Zum Hl. Namen Jesu 1800/32 mit ausführlicher Baubeschreibung des Pantheonbaus und des Steinreliefs von 1501 – Kath. Pfarrhaus 1750 – Altenheim St. Hildegard – Dreifaltigkeitskapelle von 1713/93 – Cursillo-Haus St. Jakobus – Waldheiligtum Christmarienau. Anhang: Franz Ludwig Schenk v. Castell (der Malefizschenk).

Hrsg. Museumsverein Oberdischingen e.V.
72 Seiten, 44 Abb., 11,5 x 21,0 cm, Klappenbroschur, fadengeheftet

Preis: 15,00 Euro

Bildteil und Anmerkungen von Werner Kreitmeier
Graf Schenk von Dischingen, der Malefizschenk
Historische Novelle von W. Lederer, 1863

Die Handlung spielt sich 1796/97 im Bereich der heutigen Stadt Erbach – im Gasthof Adler -, Schloss Erbach, Donaurieden und Bach, Oberdischingen und Ehingen ab. Der franz. General Moreau, große Räubergestalten, wie Hannikel und Schinderhannes, treten ebenso auf, wie der Bacher Scharfrichter Franz Xaver Vollmar, der sich vielleicht in einem Ölgemälde in der Bacher Kirche verewigte und auch die „Schöne Viktor“.

Der Autor konnte 1863 noch Zeitzeugen befragen, die den Malefizschenk in seiner ruhelosen und tatendurstigen Zeit erlebt hatte, die geprägt war von seiner Bausucht (Kavaliersbau, Herrengasse, Pfarrkirche) und ab 1784 seine Bekämpfung des Gauner- und Räuberunwesens. Mit dem Werk tauchen Sie ein in die Welt des ausgehenden 18. Jahrhunderts.

Hrsg. Museumsverein Oberdischingen e.V.
208 Seiten, 28 Abbildungen, 13,5 x 21 cm, Pappband. ISBN 978-3-9822274-0-5

Preis: 18,00 Euro

Werner Kreitmeier
Die Herrengasse in Oberdischingen. Geschichte einer Straße

Im 5. Band der Veröffentlichungen des Museumsvereins Oberdischingen e.V. wird die Geschichte der Herrengasse, die neben dem Kanzleibau und der Pfarrkirche das prägende Element in der Ortsmitte darstellt, detailliert beschrieben. Franz Ludwig Schenk v. Castell, der Malefizschenk genannt, ließ in seiner kleinen Residenz den Straßenzug von 1777 bis 1787 mit seinen 10 Gebäuden in franz. Mansardenstil errichten. Hier wohnten seine Handwerker, Gerichtsdiener, Apotheker… Es konnte anhand der Archivalien eine fast lückenlose Besitzgeschichte erstellt werden, die von Bauplänen und Dokumenten ergänzt wird. Die Geschichte des Herrengassbrunnens, Hochwasserereignisse und die Verdolung des Dischinger Baches runden den Band ab.

Hrsg. Museumsverein Oberdischingen e.V.
224 Seiten, 232 Abb., Register, 17 x 24, cm, fadengehefteter Pappband

Preis: 20,00 Euro

Ernst Arnold/Werner Kreitmeier
Oberdischingen, der Malefizschenk und seine Jauner

Ein Neudruck der Ausgabe von 1911 erweitert um die Oberdischinger Diebsliste von 1799

Die Veröffentlichung ist nicht nur für Oberdischinger interessant. Sie gibt einen weiten Überblick über die Aktivitäten von Franz Ludwig Schenk v. Castell, genannt der Malefizschenk, dessen Gerichtsbarkeit von Dinkelsbühl bis in den Schweizer Kanton St. Gallen reichte. Seine Häscher waren in ganz Oberschwaben gefürchtet.
Im Anhang: Diebsliste von 1799 mit 1487 steckbriefartig aufgelisteten Namen, die über ein separates Register erschlossen sind.

Hrsg. Gemeinde Oberdischingen
408 Seiten mit 100 Abb., 17 x 24 cm, Orts- und Personenregister, ISBN 3-927003-08-5. Pappband

Preis: 4,00 Euro

Werner Kreitmeier/Anton Braig
Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Oberdischingen
Löschfahrzeuge 1889-2020
Anhang: Feuerlöschordnung vom 25. Oktober 1751


Im Mai wurde das neue Magirus LF10 ECX-Line-Fahrzeug ausgeliefert. Aus diesem Anlass wurde der Band II: Löschfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Oberdischingen herausgegeben. Beschrieben sind die Fahrzeuge ab 1889 mit der ersten vierrädrigen Spritze. Detailliert wird das LF10 vorgestellt, das mit seiner Ausstattung, z.B. Rettungsschere, 1200 Liter-Wasser-Schaumbehälter und der Allradtechnik die Schlagkraft der Oberdischinger Wehr wesentlich erhöht.

Im Anhang Abdruck der von Dr. Anton Braig, Schwalbach i.Ts., im Hauptstaatsarchiv Stuttgart aufgefundenen Löschordnung von 1751.

Hrsg. Museumsverein Oberdischingen e.V.
16 Seiten, 13 Abb., 17 x 24 cm, Broschur

Preis: 10,00 Euro

Werner Kreitmeier
Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Oberdischingen

Die Chronik zeichnet nicht nur ein Bild der Oberdischinger Feuerwehr. Das Werk gibt in der "Chronologie des Feuerlöschwesens" einen Einblick in die Entwicklung der europäischen Feuerwehrgeschichte. Abbildungen einer Abprotzspritze (1877) und Spritzen mit Wenderohr und Schlauch (1690), ein Bericht über die Berliner Feuerwehr um 1848 und Bränden in Ulm 1785 und den Oberdischinger Schlossbrand 1807 ergänzen diesen Teil.

Die Oberdischinger Feuerwehr kann auf eine lange Tradition zurückblicken: Bereits im Jahre 1817 wird die erste Feuerlösch-Ordnung erlassen.
Ereignisse wie das Hochwasser von 1955 und die Brandkatastrophe im Kloster St. Hildegard im Jahre 1969 (s. Titelbild) werden mit zahlreichen Abbildungen dokumentiert.

Hrsg. Museumsverein Oberdischingen e.V.
144 Seiten, 64 Abb., Register, 17 x 24 cm, Pappband

Preis: 9,90 Euro

Werner Kreitmeier
100 Jahre Wasserversorung in Oberdischingen 1912-2012

Die 100-jährige Geschichte der Wasserversorgung in Oberdischingen beschreibt die Entwicklung von den Hof- und Dorfbrunnen bis zur heutigen Wasserversorgung aus dem artesischen Brunnen in der Allee.
Nicht nur die Trinkwasserversorgung wird beschrieben, sondern auch die Versuche des Grafen Franz Joseph Schenk v. Castell, seine Mahlmühle in der Allee mit Aufschlagwasser zu versorgen, indem er bereits 1835 in Oberdischingen drei artesische Brunnen erbohren ließ und der Brunnenbohrer A. E. Bruckmann, Heilbronn, dies in einem Buch dokumentierte, das im Originalwortlaut abgedruckt wurde.
Im Anhang des Werkes werden die Oberdischinger Wasserläufe erläutert. Auch den Bau der Öpfinger Kraftwerksanlage im Jahre 1921 wird mit bisher unveröffentlichtem Bildmaterial – vom Aushub der Baugrube bis zur Turbinenmontage – dokumentiert.

Hrsg. Museumsverein Oberdischingen e.V.
128 Seiten, 72 Abbildungen, Register, 17 x 24 cm, Pappband

Preis: 6,00 Euro

Werner Kreitmeier
Wasserversorgung in Oberdischingen (Band II)
Neubau Wasseraufbereitungsanlage und Sanierung Tiefbrunnen

In einem Rückblick wird die Problematik der alten Pumpstation in der Oberdischinger Allee aufgezeigt, die schließlich einen Neubau des Technikgebäudes zur Wasseraufbereitung erforderte.

Detailliert wird ebenso die Brunnenabdichtung des artesischen Tiefbrunnens erläutert, die durch das Bildmaterial einen Blick in die Tiefe des Brunnens gewährt.

Hrsg. Museumsverein Oberdischingen e.V.
48 Seiten, 48 Abbildungen, Register, 17 x 24 cm, Pappband

Preis: 10,00 Euro

Werner Kreitmeier
Chronik Schützengilde Oberdischingen e.V.

Die Schützengilde Oberdischingen feiert 2019 ihr 60-Jahr-Jubiläum. Aus diesem Anlass wurde die Chronik erstellt. Allerdings geht die Geschichte sehr viel weiter zurück. Der Band beginnt mit den Anfängen des Schützenwesens 1809, den Bürgerwehren 1848. Bereits 1850 wird von ersten Schützen im Ort berichtet. Von den ersten Schützenkönigen in Oberdischingen (mit dem bekanntesten, Dr. Adolf Renz, der bereits 1860 zum ›Ersten Germanischen Freischießen‹ nach Köln gefahren ist, den ersten Preis – ein Schloss am Rhein gewonnen hat – aber nie in Empfang nehmen konnte). – Zur Tradition der Schützenscheiben, Gründung des Kleinkaliberschützenvereins Oberdischingen 1925…
Die Abteilung Volkswandern (1971–1996), mit ihren großen Erfolgen, so 1974 mit ca. 10.000 Teilnehmern, runden den Band ab.

Hrsg. Museumsverein Oberdischingen e.V. / Schützengilde Oberdischingen e.V.
96 Seiten, 67 Abbildungen, Register, 17 x 24 cm, Pappband

Preis: 4,00 Euro

Max Planck / Werner Kreitmeier
Zucht- und Arbeitshaus in Oberdischingen Bd. I:

Konventionen (Verträge) zwischen dem Reichsgrafen Schenk von Castell und der Reichsstadt Dinkelsbühl, sowie den Kantonen Schwyz und Appenzell Ausserrhoden in Betreff der Ablieferungen von Verbrechern.

Hrsg. Museumsverein Oberdischingen e.V.
20 Seiten, 2 Abb., 17 x 24 cm, Broschur mit Rückstichheftung

Preis: 18,00 Euro

Anton Braig / Werner Kreitmeier
Stammbaum des Geschlechtes der Schenken von Castell

Die weitverzweigte Familiengeschichte der Adligen Schenk v. Castell, deren bedeutendster Vertreter in Oberdischingen Franz Ludwig Schenk v. Castell, der Malefizschenk genannt, war. Über einen Zeitraum von mehr als 900 Jahren wirkten sie als Hohe Beamte, Grafen und Fürsten, Bischöfe und Erzbischöfe, Äbte und Äbtissinnen.

Hrsg. Museumsverein Oberdischingen e.V.
152 Seiten, 130 Abb, 1 Klapptafel (Urkunde des Blutbanns für Oberdischingen, verliehen 1726 von Kaiser Karl VI.), 17 x 24 cm, über Register erschlossen.
ISBN 978-3-9822274-3-6

Preis: 6,00€

Werner Kreitmeier
Waldfriedhof der Steiner und die Christmarienau in Oberdischingen

Wir begeben uns auf einen Rundgang durch den Waldfriedhof, auf dem sich neben Kilian Steiner weitere 9 Gradmale von Familienmitgliedern der Steiner, Kalckreuth und v. Leutrum finden. Die Geschichte des Waldfriedhofs und das Leben und Wirken von Kilian Steiner wird ausführlich beschrieben.

Der zweite Teil des Rundgangs führt uns durch die marianische Pilgerstätte, die Christmarienau: Wundertätige Medaille von Paris – Lourdes Grotte – La Salette – Fatima – Edith Stein – Pater Pio und zum Abschluss das Christkönigskreuz mit Blick auf das Alpenvorland.

Hrsg. Museumsverein Oberdischingen e.V.
36 Seiten, 29 Abb., 17 x 24 cm, Rückstichbroschur